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Ausgabe 9/2013
Deutscher RieslingJenseits der Grossen Gewächse
Für Rieslingliebhaber wird der neue Jahrgang zu einem grossen Vergnügen, versprechen die Winzer und kündigen lagerfähige Weine mit viel Potenzial an. Vor allem die Grossen Gewächse sollen geradezu über sich hinauswachsen. Doch es gibt auch ein Rieslingleben jenseits der Grossen Gewächse: Es ist bunt, abwechslungsreich und aufregend.
Ausgabe 9/2013
Piemont – Teil 2Zwischen Frucht und gepflegter Adstringenz
Ein moderner Vinifikationsstil findet immer mehr Verbreitung im Piemont: Durch den Einsatz von horizontalen Rotationsfermentatoren wird der Schalenkontakt auf wenige Tage verkürzt. Ähnlich einem Betonmischer, wird der Most durch langsam rotierende Schaufeln bewegt, was die Traubenschalen schneller auslaugt, die Tannine werden runder und weicher. Dagegen liegen traditionelle Weine nach wie vor zwei, drei oder vier Wochen auf der Maische. Deren mächtige Tanninstruktur zeigt Ecken und Kanten, aber auch Ursprünglichkeit und Charakter. Wo liegt die Zukunft? In WeinWisser 7–8/2013 hatten wir über die Spitzenbetriebe aus Barolo und Barbaresco berichtet, nun folgen weitere Verkostungseindrücke.
Ausgabe 9/2013
Südliche RhôneDie Weinszene an der südlichen Rhône, qualitativ eine der interessantesten in Frankreich, ist in den letzten Jahren in enorme Bewegung geraten. Châteauneuf-du-Pape gehört aufgrund der intensiven Anstrengungen seiner führenden Produzenten und mit Hilfe der engagierten Berichterstattung in der angelsächsischen Fachpresse wieder zur nationalen Spitzenklasse. Gigondas macht mit Gütern wie Santa Duc, Saint Cosme und La Bouissière sowie aufgrund des geschickten Schulterschlusses mit der Sterne-Gastronomie immer häufiger von sich reden und Beaumes-de-Venise, Vinsobres und Rasteau ist es zwischen 2005 und 2010 in rascher Folge gelungen, Cru-Status zu erwerben.
Ausgabe 7/2013
(LZ) – Über Hofübergaben einst und jetzt und seinen speziellen Zugang zur Biodynamie sprach Willi Sattler mit Luzia Schrampf.
Ausgabe 7/2013
Steiermark(LZ) – Die Steirischen Terroir- und Klassikweingüter geben seit ihrer Gründung Anfang der 1980er Jahre in der Steiermark die Entwicklungsrichtung vor. Im Jahr 2013 hat sich die Winzervereinigung auf zehn Mitglieder erweitert und ist dabei deutlich jünger geworden.
Ausgabe 7/2013
Piemont(TBS) – Erstmals veranstalteten die Konsortien von Barolo, Barbaresco, Roero und Dogliani Anfang Mai 2013 eine gemeinsame, gross angelegte Verkostung, wie es die Winzervereinigungen aus dem Chianti-Classico- und Brunello- Gebiet schon seit langer Zeit praktizieren. Während drei Tagen standen viele hundert Weine zur Verkostung. Selbst einige berühmte Erzeuger nahmen teil, doch die meisten Elite-Winzer wollten separat um einen Verkostungstermin gebeten werden. Hier zunächst die Spitzenbetriebe, in der nächsten Ausgabe folgen dann weitere Verkostungseindrücke.
Ausgabe 7/2013
Rebsorte MencÃaZartes Pflänzchen mit starken Qualitäten
(TT) – Über vier Jahre ist es nun her, dass ich den Lesern meines Blogs Weinlakai einen Wein empfohlen habe, der aus der vornehmlich in Galicien angebauten roten Rebsorte MencÃa gewonnen wird. Der El Pecado («die Sünde«) von Raul Pérez war mein Schlüsselerlebnis im Hinblick auf dieses unbekannte Gewächs. Nicht zuletzt der für den vorliegenden Bericht verkostete 2011er macht deutlich, dass meine anhaltende Begeisterung für Weine aus der MencÃa-Traube ihre Berechtigung hat.
Ausgabe 7/2013
DouroRettungsschirm für Portugals Vorzeigeregion
(WH) – Dirk Niepoort zählt zu den am häufigsten genannten Winzern, wenn die Rede auf Weine aus dem Douro-Tal kommt. Völlig zu Recht, gilt er doch nicht nur als einer der bekanntesten Qualitätsvorreiter aus diesem Gebiet, sondern auch als grosser Entdecker alter, fast vergessener Rebflächen. Seine Bandbreite an unterschiedlichsten Weinstilen ist enorm und zudem hat er ein Gespür für talentierte Önologen. Mittlerweile ist Niepoort nicht mehr der einsame Rufer in der Wüste, was auch die Verkostungen eindrucksvoll bestätigen. Doch seltsamerweise bleiben die besten Douro-Gewächse trotz etlicher Topqualitäten nach wie vor eine Art Geheimtipp für Fans dichter, komplexer Rotweine, die es nicht stört, die neuen Jahrgänge erst einmal für zehn, fünfzehn Jahre in den Keller zu legen, bis sie dann ihren vollen Geschmacksreichtum preisgeben.