• Home
  • Weine
  • Artikel
  • Ausgaben
  • Datenschutz
  • Impressum

Artikel


erweiterte Suche

8785 Artikel   |   «  125 126 127 128 129 130 131   »

Ausgabe 11/2012

Gigondas 2010 – ein Jahrgang der Extreme

Das Weinörtchen Gigondas, 17 km östlich von Orange, ist ein Platz wie aus dem Skizzenbuch von Cézanne: ein alter, verwinkelter Ortskern, umschlossen von einer Mauer aus dem späten Mittelalter, gekrönt von Kirche und Burgruine. SK. – Über dem ockerfarbenen und ziegelroten Ensemble steigen die Dentelles de Montmirail auf, alpin wirkende Kalkschrofen, die von Bergsteigern gerne zum Training benutzt werden: «une site pittoresque ». Dass das auch früher schon so gesehen wurde, deutet die Herleitung des Namens vom lateinischen iucunditas (Annehmlichkeit, Liebenswürdigkeit) an. Die Weinberge sollen bereits vor der Zeitenwende von Veteranen der II. Römischen Legion angelegt worden sein. Archivalisch belegt sind sie seit dem 14. Jahrhundert. 1865 werden die Weine als «gesuchter Wert» bezeichnet, aber das ganz grosse Jahr kam erst 1971 mit der Anerkennung der Ortsappellation Gigondas AC. Ab jetzt gehörte man zum «Cru-Adel».

Artikel ansehen

Ausgabe 11/2012

Barriquomanie: Botox und Schminke auf dem Rückzug?

Auch in renommierten Apellationen, wie etwa vor zwei Jahren in der DOCG Brunello di Montalcino, wird immer einmal wieder darüber diskutiert, auf den Einsatz von Barrique ganz zu verzichten. SK. – Solche Diskussionen gibt es, befördert nicht zuletzt durch die bei Donatella Cinelli-Colombini (Fattoria del Colle, Casato Prime Donne) tätige französische Weinmacherin Valérie Lavigne, schon länger. Aber wenn dieser Schritt wirklich getan würde, so wäre seine Bedeutung kaum zu überschätzen. Wer die Entwicklung der letzten 30 Jahre verfolgt hat, reibt sich allerdings zunächst einmal verwundert die Augen: Über Jahre hinweg galt der Einsatz des Barriques als Ausweis von Modernität und Qualitätsbewusstsein. Er hat die Geschmacksprofile ganzer Weinlandschaften, wie der Toskana oder des Piemont, verändert und «modernisiert». Wollen die eigensinnigen Italiener sich jetzt mutwillig isolieren und ihre Chancen auf dem Weltmarkt verspielen? Haben sie vergessen, wie man bei der angelsächsischen Weinkritik zu Spitzennoten kommt? Lautet nicht die bewährte Devise: «No coffee, no fun!»?

Artikel ansehen

Ausgabe 11/2012

Winzerbrief und WeinWissers Antwort

Den folgenden Briefwechsel mit einem Weinerzeuger, dessen Wein eine herbe Kritik erhielt, wollen wir gerne teilen. Nicht, um Wein und Winzer in ein schlechtes Licht zu rücken, sondern um bei der Gelegenheit auch einige andere Anfragen zu beantworten, die uns zum Thema «GEWÜRZTRAMINER-DAY» auf Facebook erreicht haben.

Artikel ansehen

Ausgabe 11/2012

Glück, vertikal: Scavinos Bric del Fiasc

Manchmal muss man sich rar machen: Als Enrico Scavino in diesem Jahr nach sechs Jahren Abstinenz von der jährlichen Piemont-Weinpräsentation «Nebbiolo Prima» zurückkehrte, hatte es Stil. Denn neben einer Horizontalen (seine sieben 2008er Barolos) stieg er in die Tiefen der Jahrgänge des Barolo Bric del Fiasc vor 2003 und kredenzte in der Regel aus Grossflaschen. TI. – 1921 von Paolo Scavino gegründet, führte Enrico den Betrieb in die Elite der Barolos. So sicher war Enrico seiner Bestimmung, dass er mit zehn die Schule verliess und sich fortan Weinbergen und Keller zu Hause (in Castiglione Falletto an der Verbindungsstrasse von Alba nach Barolo) widmete. Was ihn nicht daran hinderte, einige Jahrzehnte später mit den illustren Mitstreitern Elio Altare, Luciano Sandrone und Domenico Clerico den Barolo zeitgemäss zu modernisieren – wichtige Voraussetzung für einen Aufstieg des Barolos, ja, der ganzen Region und ihre heutige Stellung auf dem Weltmarkt. Enricos zwei Töchter Elisa und Enrica haben einen Teil der Verantwortung übernommen und teilen sich die Arbeit in Keller, Weinberg und Verkauf mit dem Vater.

Artikel ansehen

Ausgabe 10/2012

Grosse Gewächse 2011

50 der feinsten Rieslinge Deutschlands

Ende August in Wiesbaden und im September in Berlin hat der deutsche Verband der Prädikatsweingüter VDP weit mehr als 400 Grosse Gewächse gezeigt, die meisten davon aus dem Jahrgang 2011. Alle konnten wir nicht verkosten, aber für 50 tolle Tipps hat es locker gereicht. SR. – Der Jahrgang 2011 hat sich als für den Riesling nicht ganz unproblematisch entpuppt: Viele Grosse Gewächse sind nicht nur ultrareif, üppig und konzentriert, sondern liegen mangels pikanter Säure auch recht schwer auf der Zunge. Die grosse Kunst war es, die hohe Reife zu balancieren, so dass der Trinkfluss nicht abhanden kommt. Die Nahe hat mal wieder von allen Regionen die Nase vorn, ist aber natürlich nicht nur klein, sondern prominent besiedelt: Dönnhoff, Emrich-Schönleber, Schäfer- Fröhlich, Diel, Gut Hermannsberg, Tesch … Doch in jeder Region gibt es exzeptionelle 11er Crus zu entdecken, sogar in Württemberg und Franken – zwei Regionen, die man zumal beim Riesling zu unterschätzen neigt. In der Pfalz hat Stephan Attmann für von Winning (erneut) eine fulminante Kollektion hingelegt, und so langsam wollen oder können sich auch die anfänglichen Skeptiker nicht mehr gegen die Klasse der Winning-Rieslinge wehren.

Artikel ansehen

Ausgabe 10/2012

Weine des Monats

Artikel ansehen

Ausgabe 10/2012

2009 Zeron9ve: Einmal und nie wieder

Diesen Wein gibt/gab es nur einmal. Und es gibt ihn eh schon nicht mehr. Weil die insgesamt 140 produzierten Magnums schon lange weg sind! Warum ich trotzdem über diesen Wein schreibe? Weil er irgendwie unter Arinarnoa-Weltrekord gebucht werden müsste. Und solche Rekorde interessieren schliesslich auch Weinfreaks.

Artikel ansehen

Ausgabe 10/2012

Feliciano Gialdi holt sich den Siegerpokal

Ab September stimmte die Meteo bis zur Ernte. Aus sechs verschiedenen Chargen gab es, nach 16–18 Monaten Ausbau in genau 83 % neuen Barriques, eine grosse Assemblage. Ohne Schönung ging's dann in die 30 000 bereitgestellten Flaschen.

Artikel ansehen

Ausgabe 10/2012

Appenzeller Auswärtsspiel für den Tessiner Vinattieri

Vinattieri goes Dibidäbi! Der Merlot-Superstar aus dem Mendrisiotto war im Appenzellischen zu Gast. Genauer: ob der Gemeinde Schönengrund im Restaurant Hochhamm, etwa 1200 Meter über dem Meer. Als Gäste mit dabei: Die Bürgermeisterin von Schönengrund, Nicole Dreyer. Der Bürgermeister von Mendrisio, Carlo Croci. Die Vinattieri-Besitzer Luigi & Luigino Zanini. Eine Delegation von Tessiner Weinfreunden. Der Chefeinkäufer von Spar, Thomas Dürlewanger, mit Bekannten. Aus der Zentralschweiz Peter Krummenacher und René Gabriel. Auf dem Tisch: 14 Jahrgänge Vinattieri. Auf dem Teller: Appenzeller Köstlichkeiten wie Mostbröckli, Pantli-Tatar, Hackbraten und einheimische Käse. Sind Sie zur Degustation bereit? Dann kann es ja losgehen …

Artikel ansehen

Ausgabe 10/2012

Rote Tessiner 2010

Gialdis Sassi Grossi macht das Rennen!

Es ist der erste Montag im September. Wie immer präsentieren fast alle wichtigen Tessiner Winzer den aktuellen Jahrgang im Palazzo dei Congressi in Lugano. Der Andrang war in anderen Jahren auch schon grösser. So gesehen ist der Menschenandrang auch ein gewisses Barometer für die Konjunktur oder die Qualität des Gebotenen. Und heuer ist von einem Zwischenjahr zu berichten. Ein Weinjahr, dessen generelle Qualitäten unter dem genialen Vorjahrgang 2009 und dem folgenden, vielversprechenden 2011er etwas leiden. Doch wer den 2010er ignoriert und sich nicht die Mühe macht, den einen oder anderen zu degustieren, der verpasst Rotweine, die schon früh viel gastronomischen Spass bereiten werden. RG. – An diesem ersten Septemberwochenende habe ich am Sonntagabend mit Feliciano Gialdi und Guido Brivo in Mendrisio die Platinum-Geschichte etwas genauer unter die Lupe genommen. Dann am Montagmorgen die rund 130 Weine im Palazzo dei Congressi in Lugano verkostet. Weil der Sassi Grossi der absolut beste Wein im Saal war, fuhr ich am Montagnachmittag noch schnell zu dessen Macher Fredy de Martin – wieder nach Mendrisio –, um mit ihm ein Interview zu machen. Am späteren Nachmittag verkosteten wir in Ligornetto die gesamte Zanini- Palette. Am Abend war unsere Truppe zu einem Diner auf Castello Luigi eingeladen. Auf dem Heimweg, zurück in die Innerschweiz, klopften wir noch bei Werner Stucky in Rivera an die Türe und beendeten somit die umfassenden Verkostungen rund um den Tessiner Jahrgang 2010.

Artikel ansehen


« zurück   125 126 127 128 129 130 131    weiter »

Melden Sie sich an...

angemeldet bleiben
  • Home
  • Über uns
  • Kontakt
  • Weine
  • Artikel
  • Ausgaben
  • Datenschutz
  • Impressum

« zum öffentlichen Bereich

(c) Copyright 2015-2025 by Weinwisser, Konradin Selection, Ernst-Mey-Str.8, 70771 Leinfelden-Echterdingen, Germany